8. August 2016

Energiewende robust gegen »schwarze Schwäne«

In einer vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragten Studie geht es um das Risikomanagement für die Energiewende. Die Wissenschaftler haben dabei ganz unterschiedliche politische Faktoren untersucht, die einen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Energiewende in Deutschland nehmen können.

Logo»Insgesamt zeigt die Analyse, dass die Energiewende gegenüber möglicherweise auftretenden Schwarzen Schwäne weitgehend robust und resilient ist, das heißt die Energiewende setzt auch unter Stress und Belastungen ihren angestrebten Pfad fort bzw. schwenkt auch kurzfristig wieder auf diesen ein«, heißt es im nun veröffentlichten Endbericht »Black Swans (Risiken) in der Energiewende – Risikomanagement für die Energiewende« von Prognos, EWI und GWS.

Einzige Ausnahme bildeten die Änderungen der Energiepreise. Dies betreffe sowohl die Verbraucherpreise als auch die Weltmarktpreise für die Rohstoffe Erdöl, Kohle und Gas. »Sinken deren Preise, beeinflusst dies die Energiewende deutlich. Die Ursachen für Preisänderungen bei Energierohstoffen entziehen sich der direkten Intervention«, heißt es in der Studie weiter. Daher sollte das Risikomanagement für die Energiewende an dieser Stelle ansetzen. Als Maßnahmen werden eine Stärkung des Emissionshandels oder die Flexibilisierung von Förderinstrumenten vorgeschlagen.

Nach Ansicht der Forscher sollten potentielle Risiken bereits auf instrumenteller Ebene angegangen werden. So schlagen sie eine Stärkung und Diversifizierung der Forschungsförderung und deren Zielen im Bereich der Erneuerbaren sowie der Integration von erneuerbaren Energien vor. Auch den Risikofaktoren Infrastrukturmangel, Digitalisierung und fehlende Finanzmittel bestehe Handlungsbedarf, heißt es im Endbericht.

Hier der Link zur ganzen Meldung auf Sonnenseite.com.

https://www.7x7.de/blog/2016/08/08/energiewende-robust-gegen-schwarze-schwaene/